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2017 

HEIMATEN -

eine aktionistische Recherche

Was bedeutet für dich Heimat? Ist das der Ort an dem du lebst? Oder der Ort an dem du geboren wurdest? Hat das überhaupt mit Orten zu tun, oder eher mit persönlichen Selbstverortungen? Hat sich das Verständnis des Begriffs gewandelt, in einer Welt, in der immer mehr Menschen in Bewegung sind?

HEIMATEN – eine aktionistische Recherche: Jugendliche bildeten Recherche-Teams, um vor allem im öffentlichen Raum mit Menschen ins Gespräch zu kommen und sie zu interviewen, begleitet von einem jungen Kameramann, der die Begegnungen dokumentierte. Daraus wurde ein Dokumentarfilm entwickelt, in dem viele Stimmen jeden Alters und mit verschiedenen Wurzeln zu Wort kommen.

Die Frage nach Heimat dreht sich eher um ein Gefühl, das umschrieben wird, ohne eine eindeutige Antwort zu suchen. Es ging in den Begegnungen der jugendlichen Rechercheure mit den Interviewten meist um persönliche Erfahrungen. Und die sind vielfältig.

Auf der Seite FILME findest du mehr Infos, Fotos und natürlich den Film selbst. 

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KULTUR ÖFFNET WELTN

KULTUR ÖFFNET WELTEN - SONDERPREIS 2017: Nominierung 

2017 wurden wir vom saarländischen Ministerium für Bildung und Kultur für den Preis KULTUR ÖFFNET WELTEN der Kulturstaatsministerin Monika Grütters vorgeschlagen. Wir gehörten dann zu den 10 deutschlandweit Nominierten, erhielten ein Preisgeld von 2500,-€ und wurden zu der großen Preisverleihung im Schauspielhaus Düsseldorf eingeladen. Mit einer Gruppe von Jugendlichen trugen wir dort eine Tanz-Performance bei. 

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Aus der Begründung der Jury:

Tanzen, rappen, malen – sie sind jung und ehrgeizig: Mit dem Filmprojekt „CROSSOVER Saarbrücken“ machen Jugendliche von Saarbrücken ihre Jugendkultur sichtbar. (...) Das Projekt steht für die erfolgreiche Verschränkung von Kunst und sozialer Arbeit, wie sie die Werkstatt für Jugendkultur label m seit 2009 in Saarbrücken betreibt. „CROSSOVER Saarbrücken“ zeigt die Erfolge ihres kontinuierlichen Engagements: So treten junge KünstlerInnen vor die Kamera, die bereits 2011 an einem Film von label m mitgewirkt hatten.

Nominierung

Zur Nominierung kamen Gäste aus Berlin, Lydia Grün und Claudia Frenzel sowie der Kultusminister des Saarlandes, Ulrich Commerçon und der Kulturdezernent der Landeshauptstadt Saarbrücken, Thomas Brück zu Besuch in die noch nicht eingerichteten Räume im Garelly Haus. 

Preisverleihung

DEMOSTICKER 

In acht offenen Workshops im öffentlichen Raum beschäftigten sich junge Menschen unter Anleitung mit der Frage nach der Verwirklichung von Demokratie und Menschenrechten sowie den akuten Defiziten in ihrem Umfeld. Wie können Rassismus und Intoleranz aufgedeckt und benannt werden? Wie kann dazu Stellung bezogen werden? Mit Hilfe von Informationsmaterialien, einer Medienstation, Kreativmaterialien und Gruppengesprächen erfolgte eine Auseinandersetzung mit diesen Themen. Im Anschluss konnten die Jugendlichen ihre Ideen in Wort, Bild oder Symbol auf kleinen Malplatten festhalten. Damit wurden eine Sticker-Serie und ein Kalender hergestellt und veröffentlicht.

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URBAN ART MEETING

Graffiti als Kunstform der Jugendkulturen war immer wieder Teil verschiedener Projekte. Etwa 2015 bei „MALSTATT KULT – viel Farbe und ein Fest“ oder 2017 im Rahmen von „Message 117“ an der Außenwand des JuZ Folsterhöhe.

Ebenfalls 2017 organisierten wir in Kooperation mit dem Jugendamt des Regionalverbands Saarbrücken das große Meeting zum 15-jährigen Jubiläum der Legalisierung der Saarbrücker Wall an der Saar. Lokale und internationale Künstler*innen gestalteten die 450 Meter lange Wand komplett neu. Parallel dazu veranstalteten wir einen Workshop für Jugendliche unter der Ostspangen-Brücke und organisierten eine Ausstellung mit Siebdrucken von 20 teilnehmenden Künstler*innen im Garelly-Haus.

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TAG 1 

TAG 2 

POP-UP GARELLY 

Schwarz-Weiß-Fotos: Layla Baraké

MESSAGE 117 

Im Rahmen des Jugendkultur-Sommers auf der Folsterhöhe hat label m ein Hip-Hop Festival im JUZ veranstaltet. Mit der Veranstaltung möchten wir die Jugendkultur auf der Folsterhöhe fördern und Bewusstsein für Respekt und Toleranz stärken. Außerdem möchten wir Jugendliche aus ganz Saarbrücken und Umgebung einladen, um die Isolation des Quartiers zu durchbrechen. Das Konzert wurde dokumentiert und ist Teil des Films „CROSSOVER Folster 117“, den label m über das ganze Jahr hinweg auf der Folsterhöhe realisierte.

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